Projekt
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Die Stadtbahn Zug ist ein ein durch die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug 1996 lanciertes Projekt. Gestützt durch die Volksabstimmung vom 4. März 2001 wurde das Projekt unter der Federführung des Amts für öffentlichen Verkehr umgesetzt.

Mit der Stadtbahn Zug erhielt der in den letzten 40 Jahren überdurchschnittlich gewachsene Lebens- und Wirtschaftsraum Zug auf Ende 2004 ein modernes und nachhaltiges Verkehrssystem, das in der gesamten Region zu einer qualitativen und quantitativen Angebotsverbesserung im öffentlichen Verkehr führt.

Die Stadtbahn Zug verkehrt auf den bestehenden Gleisen der SBB. Während die Linie 1 von Baar über Zug nach Cham in beiden Richtungen im 15-Minuten-Takt und ab dort zweimal stündlich weiter bis nach Ebikon und Luzern fährt, führt die Linie 2 im Stundentakt von Zug über Oberwil und Walchwil weiter nach Arth-Goldau und Erstfeld.

Für insgesamt 67 Mio. Franken wurden bis zum 12. Dezember 2004 folgende Infrastrukturen für die Stadtbahn Zug erstellt:

  • bauliche Aufwertung und behindertengerechte Gestaltung der sechs bestehenden Bahnhöfe Baar, Zug, Cham, Rotkreuz, Oberwil und Walchwil;
  • Neubau von 9 Haltestellen entlang der beiden Stadtbahnlinien;
  • technische Verbesserung der SBB-Strecke zur Verkürzung der Zugfolgezeit.
    Dank der Angebotsverdichtung, der zusätzlichen Haltestellen, den kurzen Reisezeiten und dem vernetzten Gesamtangebot im öffentlichen Verkehr wird bis ins Jahr 2008 mit einem Nachfragewachstum von rund 40% im öffentlichen Regionalverkehr auf der Schiene gerechnet.

Das Stadtbahn-Angebot endet nicht bei einem der total 15 Haltepunkte im Kanton: Bahn und Bus wurden so miteinander vernetzt, dass Fahrgäste innerhalb von wenigen Minuten zwischen Bus und Stadtbahn, aber auch zwischen Stadtbahn und Interregiozügen und innerhalb der Buslinien umsteigen können. Für die Stadtbahn Zug kamen 12 neue Niederflurtriebzüge zum Einsatz. Sie setzen in den Bereichen Einstiegs- und Benutzerkomfort neue Massstäbe im Regionalverkehr.

 
 
Wichtiges in Kürze
  • Gesamtleitung:
    Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug
  • Seit dem 12.12.2004 in Betrieb
  • 15-Minuten-Takt
  • Auf dem SBB-Streckennetz
  • 15 Haltestellen im Kanton Zug
  • Investitionskosten: Fr. 67 Mio.
  • Überregionale Direktfahrten bis nach Luzern, Schwyz und Uri
  • Moderne Niederflurtriebzüge
  • Vernetztes Angebot von Bus und Bahn